


























Editorial RACE
TIME
Die Rennsaison ist auch in dieser Ausgabe unser Themenschwerpunkt.
Beim dritten Lauf der Motocross-WM im schweizerischen Frauenfeld war Blau die vorherrschende Farbe. Sowohl in der MXGP- als auch in der MX2-Klasse standen mit Maxime Renaux und Thibault Benistant zwei Yamahafahrer auf dem obersten Treppchen. Weniger gut lief es für Lokalmatador Jeremy Seewer, der sich vor heimischem Publikum sicherlich lieber auf dem Podest als auf dem 11. Platz präsentiert hätte. Bericht ab Seite 14.
Gleich eine Woche später gastierte der WM-Zirkus in Pietramurata/Italien. Hier sicherte sich Jorge Prado seinen ersten Saisonsieg und Andrea Adamo durfte eine Premiere feiern: Er holte den ersten Gesamtsieg seiner Karriere. Simon Längenfelder, der in der Schweiz noch den 6. Gesamtrang belegt hatte, steigerte sich auf Platz 4. Bericht ab Seite 18.
Nach einer zweiwöchigen Pause folgte der fünfte Lauf in Agueda/Portugal. Und hier schrieb Jeffrey Herlings Geschichte. Mit seinem 101. GP-Sieg zog er mit dem bisherigen Rekordhalter Stefan Everts gleich und wird nun sicher bei den nächsten Läufen alles daran setzen, schnellstmöglich den 102. Sieg auf seine Fahne zu schreiben. Momentaner WM-Leader bleibt aber Jorge Prado mit einem Vorsprung von 17 Punkten vor Herlings. Die MX2 gewann der momentane Red-Plate-Besitzer Jago Geerts vor den Husqvarnafahrern Kay de Wolf und Roan van de Moosdijk. Bericht ab Seite 22.
Als nächstes machen wir einen Sprung über den großen Teich in die USA. Beim dritten Triple Crown Event der Saison in Glendale übernahm Eli Tomac die Führung in der 450er-AMA-SX-Meisterschaft und verwies Chase Sexton und Justin Barcia auf die Plätze. Abo-Sieger Jett Lawrence gewann erneut die 250er-Westküsten-Kategorie. In Atlanta gab es bei Honda Grund zu feiern: Chase Sexton gewann bei den 450ern und Hunter Lawrence bei den 250ern Ost. Mehr als zufrieden zeigte sich auch Ken Roczen, der in der 450er-Klasse Dritter hinter Justin Barcia wurde. In East Rutherford präsentierte sich Justin Barcia bei seinem Heimrennen als Schlammkönig und verwies Eli Tomac und Ken Roczen auf die Plätze. Dass er gut im Schlamm zurechtkommt bewies auch Max Anstie im East/West Showdon der 250er-Klasse. Die Lawrence-Brüder Jett und Hunter hatten hier das Nachsehen. Eine Runde vor Schluss konnte Hunter Lawrence in Nashville bereits seinen Ostküstenmeistertitel feiern und Chase Sexton einen erneuten Sieg in der 450er-Klasse vor Eli Tomac und Ken Roczen holen. Das Klassement führt aber zwei Rennen vor Saisonende weiterhin Tomac mit einem Vorsprung von 18 Punkten vor Sexton an. Berichte ab Seite 26.
Spannend ging es auch beim dritten und vierten Lauf der Enduro-DM in Neiden zu. Hier ist derzeit „Newcomer“ Jeremy Sydow das Maß der Dinge. An beiden Tagen konnte er sich die Championatswertung vor seinem Sherco-Teamkollegen Luca Fischeder sichern. Bericht ab Seite 36.
In seiner Kolumne ab Seite 42 berichtet Lukas Platt von seinem unglücklichen Renneinsatz in Fürstlich Drehna, wo er sich sein frisch operiertes Schlüsselbein erneut brach. Besser erging es da Samantha Buhmann, die ihren Geburtstag beim Enduro-WM-Lauf in Italien feierte. Mehr ab Seite 44.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.

vorschau
mce 06/2023
Racing
Die Internationale Deutsche Enduromeisterschaft geht in die nächste Runde. Wir sind wieder live dabei und wollen sehen, ob Luca Fischeder das interne Sherco Duell für sich in Neiden entscheiden kann ...
• Foto: GASGAS
Motocross Enduro
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