Zweiradsport-Magazine 11 | 2025
- Uwe Laurisch

- 30. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Entscheidungen
Die diesjährige Bahnsport-Saison endete mit einem Paukenschlag, denn: Wir sindWeltmeister!
Beim Finale des Speedway of Nations2 sorgte die deutsche U21-Mannschaft, die eigentlich eine Außenseiterrolle einnahm, mit Norick Blödorn, Mario Häusl und Hannah Grundwald für eine Sensation. Sie gewann den Titel und schrieb damit Speedway-Geschichte. Gold beim Speedway of Nations der „Großen“ ging hochverdient an Australien. Brady Kurtz und Jack Holder (Jason Doyle kam nicht zum Einsatz) dominierten die Konkurrenz nach Belieben. Das deutsche Team schied bereits im ersten Halbfinale aus. So spannend und knapp wie dieses Jahr ging es bisher noch nie in der
Speedway-WM zu. Bartosz Zmarzlik sicherte sich letztlich zum sechsten Mal den Titel, hatte aber in der Endabrechnung nur einen Punkt mehr als sein Rivale Brady Kurtz. Auch die SGP2 und SGP4 entschied sich in Vojens. Nazar Parnitskyi holte in der SGP2 den ersten WM-Titel für die Ukraine, Tino Stjernegaard Olsen geht als erster SGP4-Weltmeister in die Geschichtsbücher ein. Beim Speedway Weekend in Pardubice fiel die Entscheidung über den Europameistertitel, die zugunsten Patryk Dudeks ausging. Beim Goldhelmrennen und beim Rennen um das Goldene Band der Junioren sorgten Dimitri Bergé und Mario Häusl mit den obersten Treppchenplätzen für Jubel.
Neuer Langbahn-Team-Weltmeister ist Großbritannien. Team Deutschland verpasste das Finale und wurde hinter den Niederlanden Dritter, nach all den verletzungsbedingten Ausfällen im Vorfeld trotzdem ein toller Erfolg. Mit dem Gewinn der Goldmedaille konnte auch Timo Wachs beim U23 Word Cup in Vechta für Jubelstürme sorgen. Dramatisch ging’s beim letzten Lauf der Langbahn-WM in Roden zu, wo sich letztlich Zach Wajtknecht den Titel sicherte.
Beim Finale zur Seitenwagen-EM in Haunstetten krönten Markus Venus/Markus Eibl eine perfekte Saison mit dem obersten Treppchen und wurden damit bereits zum dritten Mal Europameister.
Mehr oder weniger perfekt lief die Saison in der MX-WMauch für Simon Längenfelder. Beim letzten Lauf in Darwin konnte er sich den MX2-Titel sichern und damit hat Deutschland nach 14 Jahren wieder einen Motocross-Weltmeister. Romain Febvre gewann die MXGP-Klasse. Weniger gut lief es für das deutsche Team, bestehend aus Längenfelder, Ken Roczen und Maximilian Spies, beim Motocross der Nationen. Längenfelder stürzte gleich im ersten Lauf und konnte nicht mehr antreten. Roczen und Spies konnten da nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Team-Weltmeister wurde zum
zweiten Mal in Folge Australien mit den starken Lawrence-Brüdern Jett und Lawrence und Kyle Webster.
Josep Garcia konnte sich bei der vorletzten Veranstaltung vorab den E1-Titel in der Enduro-WM sichern. Stark präsentierte sich Jeremy Sydow in Italien und landete prompt am zweiten Renntag erstmals auf dem Treppchen in der EnduroGP-Klasse. Die Entscheidung, wer sich zum Schluss EnduroGP-Weltmeister nennen darf, fällt nach Redaktionsschluss bei „Rund um Zschopau“.
Viel Spaß beim Lesen.
Inhalt 11
SPEEDWAY
WM: Speedway of Nations2 Torun/PL
WM: Speedway of Nations Torun/PL
WM: SGP 10 Vojens/DK
WM: SGP2, SGP4 Vojens/DK
EM: Paar 250cc Krsko/SLO
EM: Pardubice/CZ + Gold. Band + Goldhelmrennen Pardubice/CZ
DM: Paar Pocking, 1. Bundesliga
Offene Rennen
Olching
LANGBAHN
WM: Team + U23 Vechta/D
WM: Finale 4 Roden/NL
EM: Seitenwagen Haunstetten/D
SONSTIGES
People & Facts, Vorschau, Termine
International
Bazar, Impressum
MOTOCROSS
WM: Afyonkarahisar/TR
WM: Shanghai/CHN
WM: Darwin/AUS
WM: MxoN Crawfordsville/USA
ADAC MX Masters Holzgerlingen
DM: Teutschenthal + Thurm
Super-Motocross-WM USA
ENDURO
WM: Villa del Rei/P
WM: Darfo Boario Terme/I
DM: Tucheim
HardenduroSeries Germany
KOLUMNE
Lukas Platt
SONSTIGES
People & Facts
Produkte, Vorstellungen, Notizen




Kommentare